Ihr Ratgeber für
die Regenrückhaltung bei bereits bestehenden Häusern.

Regenrückhaltung bei bestehenden Gebäuden

Regenwasser nicht einfach in den Kanal ableiten, sondern ein nachhaltiges Management für Niederschlag etablieren: Dieses Ziel verfolgte der Gesetzgeber bereits mit dem vor zehn Jahren (01. März 2010) beschlossenen Wasserhaushaltsgesetz WHG. Seit diesem Tag sind in allen Städten gesplittete Gebühren für Abwasser, das heißt Abwasser aus dem privaten Haushalt wie auch der Niederschlag, eingeführt worden. Die Folge: Maßnahmen zur Regenrückhaltung zahlen sich auch bei einem nachträglichen Einbau in bestehenden Gebäuden aus – für den eigenen Geldbeutel ebenso wie für die Umwelt.

Mit der Regenrückhaltung das Wasser auffangen und nutzen.

Wer heute neu baut, wird meist von der Kommune dazu verpflichtet Konzepte zur Regenrückhaltung umzusetzen. Zum Beispiel durch die Nutzung einer Retentionszisterne. So ein Konzept der Regenrückhaltung ist aber auch bei bestehenden Gebäuden machbar. Die Aufgabe der Retention ist es, dass das öffentliche Kanalnetz durch sehr starke Regenfälle nicht überlastet wird. Die Regenrückhaltung erfolgt durch die Pufferspeicher, in denen das Wasser zunächst gesammelt wird. Das aufgefangene Wasser kann wiederum für den Garten oder auch im Haus für das WC oder die Waschmaschine verwendet werden. Durch die Regenrückhaltung und Nutzung sind Ersparnisse des Wasserverbrauchs von bis zu 50 Prozent keine Seltenheit.

Geld sparen mit der Regenrückhaltung

Mit der Regenrückhaltung lassen sich Gebühren sparen.

Mit der Regenrückhaltung sparen Sie sich Gebühren für Abwasser.

Neben der finanziellen Entlastung lassen sich auch die Abwassergebühren, die an die Kommune zu entrichten sind, senken.

Tipp: Dazu müssen Sie den Einbau der Regenrückhaltung Ihrer Kommune melden und eine neue Berechnung der Gebühren beantragen. Durch diese Einsparungen macht sich die Regenrückhaltung in bestehenden Häusern auf lange Sicht auch finanziell bezahlt.

Die Regenrückhaltung mit einem unterirdischen System ist die beste Wahl.

Zu Beginn stellen sich Eigentümer die Frage, ob ein System für die Regenrückhaltung besser oberirdisch oder doch unter der Erde verbaut werden sollte. Zwar sind die Kosten für die oberirdische Lösung geringer, da kein Erdaushub notwendig ist.

Allerdings wirkt der Regenspeicher optisch im Garten nicht sehr schön. Zudem ist im Winter oftmals eine vollständige Entleerung notwendig – es sei denn, es handelt es sich um ein spezielles, frostsicheres Modell. Mit einer Zisterne unter der Erde ist die Regenrückhaltung auch in bestehenden Häusern deutlich nachhaltiger möglich. Des Weiteren lässt sich solch ein System der Regenrückhaltung auch elegant unter der Hofeinfahrt verstecken.

Regenrückhaltung mit einer unterirdischen Zisterne

Regenrückhaltung in Form einer unterirdischen Zisterne.